Über mich

Mein Name ist Henry „Dragon" Selchow.

Dragon?

Nun ja. Als ich mit der Computerei anfing, war es nicht unüblich, sich „Internet-Nicknames" zuzulegen. Und warum Dragon? Auch wenn ich nicht an Astrologie glaube, so gefiel mir doch die Tatsache, daß ich nach chinesischer Astrologie ein Drache bin. Holzdrache um genau zu sein. Außerdem gefällt mir schon seit langem die chinesische Kunst. So lag mein Nickname nahe und damit auch meine spätere Firmierung als „Dragon Arts by Henry Selchow"...

Wie kam ich nun in den kreativen Bereich?

Einer der Auslöser war vielleicht die „Agfa Click II", die mir mein Vater zu meinem neunten Geburtstag geschenkt hat. Eine einfache Kamera für 6 x 6 cm Rollfilm die ich gern genutzt habe, um die Dinge um mich herum im Bild festzuhalten. Auch Bastelunterricht, Handarbeiten (sic!) LEGO und Metallbaukasten waren mir stets eine Freude. Ein weiterer Auslöser war auf jeden Fall der Kunstuntericht an der Realschule. Ich habe mit viel Spaß daran teilgenommen und ständig Einsen eingeheimst. Außerdem bekam ich zur Einsegnung eine Kleinbildsucherkamera der Firma Hanimex von meinen Eltern geschenkt. So entdeckte ich also in diesen Jahren die Kreativität für mich.

Es kam, wie es kommen mußte. Die Schulzeit ging vorbei, der Ernst des Lebens begann und damit auch die Berufswahl. Ich entschied mich nun allerdings nicht für einen kreativen, sondern für einen technischen Beruf: Werkzeugmacher. Ich fing auch gleich an etwas Geld zusammenzusparen und kaufte mir alsdann meine erste Spiegelreflexkamera. Ein Set mit zwei Objektiven und Filtern der russischen Firma Zenit. Ein Exportmodell, das nur für uns Wessis (ich stamme aus Berlin-Kreuzberg) gebaut wurde. Die nächste Kamera war dann eine Olympus OM10 nebst, so nach und nach, diversem Zubehör, mit der ich eine gefühlte Ewigkeit fotografiert habe. Aus finanziellen Gründen habe ich allerdings überiegend im Urlaub fotografiert. Filme und Entwicklung kosteten ordentlich Geld und eine eigene Dunkelkammer war halt nicht drin.

Kurz vor Ende meiner Ausbildung beschloß ich zusätzlich Maschinenbau zu studieren. Dazu habe ich ersteinmal die allgemeine Fachhochschulreife erlangt und mich schließlich an der TFH Berlin (heute Beuth Hochschule für Technik) eingeschrieben. Verschiedenste Probleme führten allerdings dazu, daß ich dieses Studium nicht beendet habe.

Nun sollten Sie ahnen, warum ich auf der Startseite schrieb, daß zwei Seelen in meiner Brust schlagen würden. Ich bin ebenso an Technik und Wissenschaften interessiert, wie ich kreativ bin.

Nun, irgendwann kam dann das digitale Zeitalter bei uns Normalsterblichen an. Und bei mir mein erster Computer: ein Atari 1040STF. Plus Software, wie Signum und ein Desktop Publishing Programm. Und damit die Welt der vielen Schriften. Und ich habe sie genutzt. Alle auf einmal...

Zum Glück habe ich mich recht schnell eines besseren belehrt. Mein ausgeprägtes Verständnis für Form- und Farbästhetik sagte mir: „Das ist Schrott“. So habe ich gelernt. Ich habe mich lange mit Typographie und Textsatz befaßt. Ich habe gelernt: „Wähle Schrift mit Bedacht. Setze sie gezielt und dem Anlaß entsprechend ein..“

Was gibt es noch? Nun, 1977 brach mit „Star Wars“ eine neue Ära des Kinos an. In der Folgezeit hat vor allem ILM computergenerierte Grafik stetig vorangetrieben. Es wurde möglich, die Realität, oder auch Fiktion, am Computer glaubwürdig darzustellen. Für mich, einem visuell orientiertem Menschen, überaus faszinierend. Dies führte bei mir zur Verbindung von Computer und „Kunst“.

Ich sehe imich allerdings nicht als Künstler im klassischen Sinne. Kein Picasso, Dali, Monet, Joseph Beys o.ä. Ich habe mich zu einem Wanderer zwischen den Welten entwickelt. Mich faszinieren reale Welten ebenso, wie virtuelle. Seien es nun die phantastischen Fotos des National Geographic Magazine oder die phantastischen Welten aus Star Wars oder Der Herr der Ringe. Ebenso begeistern mich aber auch handwerkliche und kunsthandwerkliche Produkte. Aber durchaus auch Produkte, die sich nur mit 3D-Druck realisieren lassen.

Stellt sich die Frage, wer ich nun „bin“. Etwas ganzes, etwas halbes? Nicht Fisch, nicht Fleisch? Sekt oder Selters?

Nun, ich bin ein kreativer Mensch. Ich erfreue mich an der Kreativität und lasse mich gerade deshalb nicht festlegen und möchte mich auch nicht festlegen. Ich fröne keinem speziellen Stil. Ich fotografiere, designe und fertige Graphiken. Ich erschaffe Dinge ebenso mit meinen eigenen Händen, wie mit dem Computer. Ich lasse mich inspirieren, aber ich kopiere nicht.

Womit wir bei meiner größten Schwäche sind: ich bin schlecht im Kopieren. Beim Gestalten von Tribals zum Beispiel bekam ich schonmal eine Vorlage und wurde gebeten, ein Tribal zu gestalten, das der Vorlage entspricht, jedoch natürlich eigenständig ist. Eigenständig hat funktionert, immer wieder, aber es war eben eigenständig. Keine stilistische Kopie der Vorlage.

Was können Sie nun von mir erwarten? Einen Kopisten? Wohl nicht. Was ich Ihnen liefere ist eigenständig, wenn auch nicht unbedingt einzigartig. Beispiele dafür finden Sie bei meinen Drucken, wie auch im sonstigen Portfolio (Auftragsarbeiten).

Sie haben ein eher mieses Foto vom Mobiltelefon, würden dieses gerne nutzen, aber Sie bekommen nichts brauchbares hin? Wenden Sie sich an mich (Beispiel). Sie wollen sich ein Tattoo stechen lassen, das nicht jeder hat? Sehen Sie sich um. Aber Achtung: beachten Sie die Lizenzbedingeungen! Sie suchen einen Kunstdruck den nicht jeder hat? Hier sind Sie richtig. Und sonst?

Sprechen Sie mich an! Schauen Sie auch hier vorbei! Drucke gibt es schließlich nicht nur auf Papier.

Fazit: Sie wollen eine Kopie von was auch immer? Vergessen Sie es. Sie wollen etwas eigenständiges? Von was auch immer? Vielleicht nah dran? Aber doch etwas eigenes? Sprechen Sie mich an!